Felix Mantilla

spanischer Tennisspieler

Erfolge/Funktion:

mehrfacher Grand-Prix-Sieger (u. a. Rom 2003)

Halbfinalist French Open 1998

* 23. September 1974 Barcelona

Felix Mantilla verkörpert zusammen mit Carlos Moya und Albert Costa Spaniens neue Tennisgeneration zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Er startete beeindruckend mit vier Turniersiegen im Sommer 1997, wodurch er sich in der Weltrangliste bereits auf die zwölfte Position vorarbeiten konnte. Doch bald mutierte der für einen Spanier auffallend ruhig spielende Mantilla, der in Fachkreisen lange als einer der talentiertesten Spieler der jungen Generation galt, auf der Tour zu einem "Mitläufer, einer, der die Tableaus auffüllte" (tennis magazin, Juni 2003). Erst mit seinem Sieg beim ATP-Turnier in Rom - als erster ungesetzter Spieler - meldete er sich im Mai 2003 wieder zurück.

Laufbahn

Felix Mantilla begann erst im Alter von zehn Jahren mit intensiverem Tennisspielen. Den Schliff erhielt er wie die meisten seiner Landsleute in Barcelona, wo die jungen Iberer im spanischen Tennis-Leistungszentrum - vornehmlich auf Sandbelag - an die Weltspitze herangeführt werden. Mit Ausdauer, einem guten Rhythmus und konstant richtigen Bewegungsabläufen arbeitete er sich an die Spitze vor (NZZ, 25.10.2002). Einen Großteil seiner Karriere absolvierte Mantilla gemeinsam mit Albert Costa. 1992 gewann er mit ihm zusammen den spanischen Sunshine Cup ...